Three Poems (in translation)
Telemachus
Telemachos
Das Gemach meines Vaters öffnete sich zweimal,
hob dann auf Flügeln ab.
Ich bin die Sirene, Vater—
Du der Schall.
Gegen die Stille—Wundsporen.
Ein Schrei
kann die Grabenwand nicht durchdringen.
Er wird,
er wird benannt,
er wird Stein genannt.
Telemachus
My father’s room opened twice,
then wing-lifted.
I am the Siren, father—
you, the sound.
Against stillness—wound spores.
A cry
cannot penetrate the rift-wall.
It is,
it is named,
it is named stone.
Herr Antschel
Herr Antschel
Mit Deinem
Übersetzerhandbuch—
eine gekerbte Rippe,
eine gekrümmte Schaufel.
Dein Talmud beinah
ein Augenlid.
Auf der Veranda, das fast Gesagte
gefüllt
mit Schweigen.
Der Wortköder
abdriftend.
Du hast mich hierher geführt
als die Hoffnung dahinschwand.
Wohin wurde ich sonst gahin?
Wohin wurde ich sonst gahin?
Herr Antschel
With your
translator’s book—
a notched rib,
a kneed shovel.
Your Talmud half
like an eyelid.
On the porch, your almost-mouthed,
filled
with silence.
The wordbait
drifting.
You led me here
as hope withered.
Where else would I go?
Where else would I go?
Also
Außerdem
Wenn der Schatten den Schnee beschichtet
bedecke ihn
verschleire die Entfurnungen,
schließ die Lücke.
Wenn der Vogel sich im Dezember schüttelt,
Wie stark er ist!
Wie dunkelhell
die Welt.
Also
When the shadow surfaces the snow
cover it—
cover its distances,
close the gap.
December’s bird-shaking.
How strong it is!
How darkbright
the world.